irgendwie von der entdeckung der milch...
als ich gestern morgen betrunken durch den sich erhellenden tag irrte, führte mich mein weg zum penny. wie ich dort hingekommen bin, was meine beweggrüde waren, in der hintersten ecke meines ortes zu unmenschlicher zeit herumzulaufen, war selbst mir schleierhaft. ich hatte den drang, mich dem konsum zu unterwerfen, einem wesen unterzuordenen, das mich mit seinen aus purem gold geschmiedeten zähnen anlächelte, oder so. nun war ich in meinem element. ich kaufte gesundes ein, trug es durch die transluzenten gänge des marktes.
in der delikatessenabteilung machte ich halt. mir war wieder einmal nach produkten, die man sich sonst nicht kauft. damals, als ich in dieser verfassung im penny einkaufte, wählte ich eingelegte knoblauchzehen, da man mir sagte, dass jede zehe das leben um mindestens fünf minuten verlängern würde.
gestern kaufte ich dann aber in kräuteröl eingelegte feta-würfel. sie erstrahlten gottesgleich in diesem kleinen gläschen. ich dachte daran, dass die götter der griechischen antike schon damals zum frühstück nach feta-würfeln verlangt haben müssen.
eben habe ich sie dann geöffnet und erwartungsvoll die gabel in die wärmebehandelte masse getunkt. ekelhaft. kräuteröl. fürn arsch. aber vollkommen fürn arsch. schmeckt nach nichts. nur nach einer mulganen masse, die aus den eutern eines tieres kam und sich dann in würfel geschnitten manisfestierte. welcher perverse mensch fand eigentlich damals heraus, wie man käse herstellt? diesen gedanken habe ich oft gedacht, dann aber wieder verworfen, da es dinge gibt, über die man nicht nachdenken sollte.
gab es damals wirklich leute, die sich erstmal unter die genitalien eines tieres legten und dann verschiedene drüsen auswrungen, um dann zu testen, wie jegliche körperausscheidungen, wie z.b. die der kuh, schmecken? dann haben sie irgendwann die weiße flüssigkeit der gelben und braunen bevorzugt. haben sie in kleine töpfe abgefüllt und in die sonne gestellt, zwischendurch markant durchgerührt.
einige tage später hatten sie molke und käse, das dann gewürfelt und zeus kosten lassen. der fand das toll. die portable milch war erfunden. zeus war glücklich und die bauern mussten nun nicht mehr in drüsen von gelangweilten tieren rumfingern. war das so?
sicher sind viele menschen dabei ums leben gekommen, herauszufinden, welche produkte, die der natur zu entlocken sind, kulinarisch in den kreislauf des menschen einzubinden sind. garantiert aßen sie vogelbeeren, fingerhut oder anderen kram. kochten sich kleine schimmernde süppchen, fluoreszierend. probierten jegliche mischungen aus und erfanden speisen. entdeckten kontinente. entdeckten entdecker. deckten entdecker.
ich sollte das studieren, ein buch über nahrungsfindung schreiben, aber dazu habe ich keine zeit. meine biologische uhr tickt und ich bin bereit für ein kind.
in der delikatessenabteilung machte ich halt. mir war wieder einmal nach produkten, die man sich sonst nicht kauft. damals, als ich in dieser verfassung im penny einkaufte, wählte ich eingelegte knoblauchzehen, da man mir sagte, dass jede zehe das leben um mindestens fünf minuten verlängern würde.
gestern kaufte ich dann aber in kräuteröl eingelegte feta-würfel. sie erstrahlten gottesgleich in diesem kleinen gläschen. ich dachte daran, dass die götter der griechischen antike schon damals zum frühstück nach feta-würfeln verlangt haben müssen.
eben habe ich sie dann geöffnet und erwartungsvoll die gabel in die wärmebehandelte masse getunkt. ekelhaft. kräuteröl. fürn arsch. aber vollkommen fürn arsch. schmeckt nach nichts. nur nach einer mulganen masse, die aus den eutern eines tieres kam und sich dann in würfel geschnitten manisfestierte. welcher perverse mensch fand eigentlich damals heraus, wie man käse herstellt? diesen gedanken habe ich oft gedacht, dann aber wieder verworfen, da es dinge gibt, über die man nicht nachdenken sollte.
gab es damals wirklich leute, die sich erstmal unter die genitalien eines tieres legten und dann verschiedene drüsen auswrungen, um dann zu testen, wie jegliche körperausscheidungen, wie z.b. die der kuh, schmecken? dann haben sie irgendwann die weiße flüssigkeit der gelben und braunen bevorzugt. haben sie in kleine töpfe abgefüllt und in die sonne gestellt, zwischendurch markant durchgerührt.
einige tage später hatten sie molke und käse, das dann gewürfelt und zeus kosten lassen. der fand das toll. die portable milch war erfunden. zeus war glücklich und die bauern mussten nun nicht mehr in drüsen von gelangweilten tieren rumfingern. war das so?
sicher sind viele menschen dabei ums leben gekommen, herauszufinden, welche produkte, die der natur zu entlocken sind, kulinarisch in den kreislauf des menschen einzubinden sind. garantiert aßen sie vogelbeeren, fingerhut oder anderen kram. kochten sich kleine schimmernde süppchen, fluoreszierend. probierten jegliche mischungen aus und erfanden speisen. entdeckten kontinente. entdeckten entdecker. deckten entdecker.
ich sollte das studieren, ein buch über nahrungsfindung schreiben, aber dazu habe ich keine zeit. meine biologische uhr tickt und ich bin bereit für ein kind.
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Sonntag, 4. Februar 2007, 09:25h in der abteilung: heimseite
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