irgendwie von klotho, lachesis und atropos...

nein. das ist nie geschehen, aber ich fand es dennoch spannend, sowas einmal in der einleitung zu schreiben. doch die unlust war da und irgendwie ist sie noch immer da. 'ich erlebe doch nichts', würde ich als ausrede auf mein banner schreiben, während ich mich irgendwo ankette und für einen frischluftzuschlag am arbeitsplatz protestiere. oder gibt es sowas schon? ich bin da gerade nicht im bilde.
jedenfalls erreichte mich heute ein leserbrief, den mir meine königin schickte. sie schrub:
'sie lassen aber ihre leser verhungern. wir wollen zeilen und geniale worte verschlingen!'
süß ist sie. sowas freut mich immer, wenn ich drohanbriefe durch die blume übermittelt bekomme, kurzum, ich liebe drohungen gleichermaßen. wow, gleich zwei insider in einem satz.
der morgen begann für mich heute spektakulär. ich bin relativ spät aufgestanden, bin dann zur reinigung gelaufen, um meinen
und es ist immer so, wenn man es eilig hat: es passieren die merkwürdigsten dinge, die dich von deinem ziel abhalten wollen. wahrscheinlich zog da eine von den drei moiren an einem faden und bestimmte mein heutiges schicksal. bestimmt war es klotho, denn die ist ja immer schlecht drauf, wenn ihre haare nicht richtig sitzen (und da soll mal jemand sagen, dass videospiele aggressiv machen und die menschen zu mördern machen. 'god of war II' hat mir die griechische mythologie ein stück näher gebracht. und dafür bin ich sehr dankbar.).
ich bin also nach dem aufstehen und der unvermeindlichen körperhygiene zur reinigung gelaufen. das waren schon wieder knappe zehn minuten. und ich musste ja auch noch zur arbeit! doch die reinigung öffnete erst um neun. deshalb brachte es auch nichts, schon eher loszugehen. irgendwann erreichte ich die reinigung und wie es klotho so wollte, hatte die reinigungskraft ein streitgespräch mit einem reinigungskunden. schwitzend sah ich ständig auf die uhr, deren zeiger laut krachend die minuten anzeigten. was sollten sie auch tun? es sind halt zeiger.
dann kam ich irgendwann dran. ich dachte, man bezahlt erst, wenn man seine gereinigten sachen abholt. falsch. €11,35. hatte ich gerade noch auf der tasche. das hieß also: auch noch zum geldautomaten laufen und geld ziehen.
das hatte ich dann auch vor. die bank nebenan war aber dermaßen überfüllt, dass ich zur postbank laufen musste, die hinter einigen anderen unschönen häusern wohnte. dort sagte mir dann der automat, dass er kaputt sei. in der post war eine lange schlange. also kein geld. für den bus reichte der rest noch und für kippen. man ist ja immer so blöd und gibt dann sein letztes geld für diese dinger aus, als sich ein frühstück zu kaufen. also habe ich heute dann daheim zwei scheiben brot gegessen. wie fein.
auf der arbeit bin dann doch noch pünktlich angekommen. fünf minuten hatte ich noch. hunger hatte ich auch. zum glück hat mein grandioser chef chinasuppe gekauft, die ich mir dann zu leibe führte. ist auch eher was für den hohlen zahn. aber was soll man machen?
das soll für heute reichen. ich bin müde und möchte später fit sein. ich schreibe bestimmt morgen wieder. dann gibt es mehr griechische mythologie und vieles mehr.
---
Dienstag, 22. Mai 2007, 00:58h in der abteilung: heimseite
Dienstag, 22. Mai 2007, 00:58h in der abteilung: heimseite