irgendwie von lisa und ihren freunden...
der sturm fegt durch die stadt. sein anliegen ist es, die stadt zu säubern von all dem unrat und dem dummen. nur schafft er es nicht. zu schwer sind die dummen. sie sind in schwarzes kleidungsmaterial gehüllt. schwarz ist keine farbe, sagt sie gern. schwarz kommt nicht im regenbogen vor, sagt sie ebenfalls. aber am ende des regenbogens steht auch kein kessel voll gold. oder war es ein koffer? jedenfalls behütet ein grüner kobold diesen schatz. aber warum? wer denkt sich sowas aus? hat der regenbogen einen anfang und ein ende? sicher ist es wieder so eine relative geschichte. ein anfang kann auch ein ende sein und andersrum. habe genug von diesen weisheiten, stopfe mir toilettenpapier in die ohren und höre auf, andere gespräche zu belauschen, fahre weiter in der straßenbahn und schaue mir die menschen an. sie alle träumen vom regenbogen und nicht-farben. der sturm zieht unbehelligt weiter durch die stadt auf der suche nach freunden zum spielen. findet aber keine. die flaggen sind an den mast gekettet, die autos zu schwer, um sie durch die gegend zu kullern. das macht den sturm traurig, er heult kurz und träumt von einer zeit, in der er der alleinige herrscher der welt sein darf. mit seinen starken fäusten würde er die reste der zivilisation zerkrümeln. er wäre in seinem element - aber noch immer einsam. das arme ding. aber lassen wir das. ich schreibe vom wetter. wie niedrig. 'hallo, wie geht es dir? komisches wetter heute, nicht wahr?' - 'ja, du hast recht. ich muss weiter!' - durchschnittsdialog einer kleinstadt. täglich geführt. täglich gehasst. unnütz und langweilig.
gretsche rief mich heute an. sie bat mich, ihren abschiedsbrief korrektur zu lesen. leider habe ich momentan zu wenig zeit, um mich auf die zwischenmenschlichen belange anderer einzulassen. ich vertröstete sie auf nächste woche. sie war sich nicht sicher, ob sie da kann. immerhin wollte sie schon bald ihre reise antreten. pech. dann soll der kram jemand anderes lesen. gretsche macht eh sehr viele fehler. sowas stört mich. wenn ich einen brief erhalte, so möchte ich auch die ästhetik des wortes genießen und nicht mit dem rotstift rumhantieren. möchte die sätze genießen. bekomme gänsehaut, wenn ich sowas lese. macht den kopfinhalt weich. stimmt mich traurig. schnell möchte ich die duden dieser welt kaufen und verschenken. bekomme dann sicher rabatt und ein topfset gratis. somit verbessert man nicht nur die, hat sogar zudem noch spaß am kochen. drei fliegen mit einer klappe.
mein lidl wird seit monaten umgebaut. er erhält gerade ein neues foyer mit scharfschützentürmen. jeder, der zu stehlen versucht, bekommt einen gezielten schuss hinter die kniescheibe. deshalb werden die kassenkräfte gerade im töten mit der waffe geschult. den nahkampf haben sie schon drauf. täglich brechen sie die kunden - physisch und psychisch. so wird einem nie langweilig. momentan sind die türen im lidl komisch angebracht. man muss mit den händen wedeln, um vom türöffner gesehen zu werden. und damit meine keinen kurden im netten anzug, sondern einen elektrischen türöffner. so ein kleiner sensor, der beim eintreten noch schnell die gedanken des tages abscannt und sie an ein labor in texas übermittelt. dort werden sie dann ausgewertet für irgendein internationales projekt. später möchte man aus gedankenströmen elektrizität gewinnen. dafür entführt man alle denker und gibt ihnen knobelaufgaben, die unlösbar sind. aus ist der traum, mit scheiße zu heizen. verarbeiten wir die denker unserer stadt. die braucht eh niemand. werden fürs denken bezahlt. so ein schrott.
denken ist eine böse erfindung, die gerne zur last wird. schwenkt um ins grübeln, hält einen nächtelang wach. macht den kopfinhalt weich. stimmt einen traurig.
gleich gehe ich mit kiki auf menschen schießen. ein toller zeitvertreib. am liebsten schießen wir auf amerikanerinnen in knappen röcken. leider sind wir zu schlecht. aber übung macht den meister.
ja, ich möchte demnächst den redewendungspreis gewinnen.
gretsche rief mich heute an. sie bat mich, ihren abschiedsbrief korrektur zu lesen. leider habe ich momentan zu wenig zeit, um mich auf die zwischenmenschlichen belange anderer einzulassen. ich vertröstete sie auf nächste woche. sie war sich nicht sicher, ob sie da kann. immerhin wollte sie schon bald ihre reise antreten. pech. dann soll der kram jemand anderes lesen. gretsche macht eh sehr viele fehler. sowas stört mich. wenn ich einen brief erhalte, so möchte ich auch die ästhetik des wortes genießen und nicht mit dem rotstift rumhantieren. möchte die sätze genießen. bekomme gänsehaut, wenn ich sowas lese. macht den kopfinhalt weich. stimmt mich traurig. schnell möchte ich die duden dieser welt kaufen und verschenken. bekomme dann sicher rabatt und ein topfset gratis. somit verbessert man nicht nur die, hat sogar zudem noch spaß am kochen. drei fliegen mit einer klappe.
mein lidl wird seit monaten umgebaut. er erhält gerade ein neues foyer mit scharfschützentürmen. jeder, der zu stehlen versucht, bekommt einen gezielten schuss hinter die kniescheibe. deshalb werden die kassenkräfte gerade im töten mit der waffe geschult. den nahkampf haben sie schon drauf. täglich brechen sie die kunden - physisch und psychisch. so wird einem nie langweilig. momentan sind die türen im lidl komisch angebracht. man muss mit den händen wedeln, um vom türöffner gesehen zu werden. und damit meine keinen kurden im netten anzug, sondern einen elektrischen türöffner. so ein kleiner sensor, der beim eintreten noch schnell die gedanken des tages abscannt und sie an ein labor in texas übermittelt. dort werden sie dann ausgewertet für irgendein internationales projekt. später möchte man aus gedankenströmen elektrizität gewinnen. dafür entführt man alle denker und gibt ihnen knobelaufgaben, die unlösbar sind. aus ist der traum, mit scheiße zu heizen. verarbeiten wir die denker unserer stadt. die braucht eh niemand. werden fürs denken bezahlt. so ein schrott.
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gleich gehe ich mit kiki auf menschen schießen. ein toller zeitvertreib. am liebsten schießen wir auf amerikanerinnen in knappen röcken. leider sind wir zu schlecht. aber übung macht den meister.
ja, ich möchte demnächst den redewendungspreis gewinnen.
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Freitag, 1. Februar 2008, 21:51h in der abteilung: heimseite
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