heimseite

irgendwie von lisa und ihren freunden...

der sturm fegt durch die stadt. sein anliegen ist es, die stadt zu säubern von all dem unrat und dem dummen. nur schafft er es nicht. zu schwer sind die dummen. sie sind in schwarzes kleidungsmaterial gehüllt. schwarz ist keine farbe, sagt sie gern. schwarz kommt nicht im regenbogen vor, sagt sie ebenfalls. aber am ende des regenbogens steht auch kein kessel voll gold. oder war es ein koffer? jedenfalls behütet ein grüner kobold diesen schatz. aber warum? wer denkt sich sowas aus? hat der regenbogen einen anfang und ein ende? sicher ist es wieder so eine relative geschichte. ein anfang kann auch ein ende sein und andersrum. habe genug von diesen weisheiten, stopfe mir toilettenpapier in die ohren und höre auf, andere gespräche zu belauschen, fahre weiter in der straßenbahn und schaue mir die menschen an. sie alle träumen vom regenbogen und nicht-farben. der sturm zieht unbehelligt weiter durch die stadt auf der suche nach freunden zum spielen. findet aber keine. die flaggen sind an den mast gekettet, die autos zu schwer, um sie durch die gegend zu kullern. das macht den sturm traurig, er heult kurz und träumt von einer zeit, in der er der alleinige herrscher der welt sein darf. mit seinen starken fäusten würde er die reste der zivilisation zerkrümeln. er wäre in seinem element - aber noch immer einsam. das arme ding. aber lassen wir das. ich schreibe vom wetter. wie niedrig. 'hallo, wie geht es dir? komisches wetter heute, nicht wahr?' - 'ja, du hast recht. ich muss weiter!' - durchschnittsdialog einer kleinstadt. täglich geführt. täglich gehasst. unnütz und langweilig.

gretsche rief mich heute an. sie bat mich, ihren abschiedsbrief korrektur zu lesen. leider habe ich momentan zu wenig zeit, um mich auf die zwischenmenschlichen belange anderer einzulassen. ich vertröstete sie auf nächste woche. sie war sich nicht sicher, ob sie da kann. immerhin wollte sie schon bald ihre reise antreten. pech. dann soll der kram jemand anderes lesen. gretsche macht eh sehr viele fehler. sowas stört mich. wenn ich einen brief erhalte, so möchte ich auch die ästhetik des wortes genießen und nicht mit dem rotstift rumhantieren. möchte die sätze genießen. bekomme gänsehaut, wenn ich sowas lese. macht den kopfinhalt weich. stimmt mich traurig. schnell möchte ich die duden dieser welt kaufen und verschenken. bekomme dann sicher rabatt und ein topfset gratis. somit verbessert man nicht nur die, hat sogar zudem noch spaß am kochen. drei fliegen mit einer klappe.

mein lidl wird seit monaten umgebaut. er erhält gerade ein neues foyer mit scharfschützentürmen. jeder, der zu stehlen versucht, bekommt einen gezielten schuss hinter die kniescheibe. deshalb werden die kassenkräfte gerade im töten mit der waffe geschult. den nahkampf haben sie schon drauf. täglich brechen sie die kunden - physisch und psychisch. so wird einem nie langweilig. momentan sind die türen im lidl komisch angebracht. man muss mit den händen wedeln, um vom türöffner gesehen zu werden. und damit meine keinen kurden im netten anzug, sondern einen elektrischen türöffner. so ein kleiner sensor, der beim eintreten noch schnell die gedanken des tages abscannt und sie an ein labor in texas übermittelt. dort werden sie dann ausgewertet für irgendein internationales projekt. später möchte man aus gedankenströmen elektrizität gewinnen. dafür entführt man alle denker und gibt ihnen knobelaufgaben, die unlösbar sind. aus ist der traum, mit scheiße zu heizen. verarbeiten wir die denker unserer stadt. die braucht eh niemand. werden fürs denken bezahlt. so ein schrott.

denken ist eine böse erfindung, die gerne zur last wird. schwenkt um ins grübeln, hält einen nächtelang wach. macht den kopfinhalt weich. stimmt einen traurig.

gleich gehe ich mit kiki auf menschen schießen. ein toller zeitvertreib. am liebsten schießen wir auf amerikanerinnen in knappen röcken. leider sind wir zu schlecht. aber übung macht den meister.

ja, ich möchte demnächst den redewendungspreis gewinnen.






irgendwie von schmutzigem fleisch...

ich war im penny einkaufen. um 21:39h. es ist die hölle. paarungswillige jugendliche in viel zu großen jogginghosen laufen durch die gänge und diskutieren mit ihren aufgedunsenen freundinnen darüber, welches alkoholische getränk sie für den heutigen abend kaufen sollen. denn heute ist wochenende. da bekommt die leber wieder einiges geboten, der körper zuckt zu billiger elektromucke oder zu xtc. überholt werde ich von fatma und der kopftuch-gang, sie schleppen zentnerweise fladenbrot durch die heiligen hallen. ihre absätze klackern in meinem kopf. ein grausiges geräusch. sie wissen es. sie gehen extra in kleinen schritten, damit die männer ihnen verfallen. sie sind sirenen der neuzeit.
vor mir an der kasse steht der braungebrannte rocker. er ist bis zum umfallen tätowiert und guckt böse. er gehört einer in bremen bekannten gruppierung an, von der ich lieber nicht schreibe - denn sonst bin ich morgen tot. hinter mir legt gerade die frau mit dem herausgewachsenen blond ihr bier auf das laufband, dazu noch hack und einige andere dinge, die von ihrer alkoholabhängigkeit ablenken sollen. im wagen sitzt ein kind. noch lebt es. sie packt ihre sachen ein und wird von stinkenden männern umgarnt. ich stelle mir in einer schrecksekunde vor, wie schmutziges fleisch sich in ekstase berührt - dann schlage ich mir kurz gegen den kopf und packe meinen eigenen einkauf in den rucksack. lauschte dabei den gesprächen meiner primitiven mitbürger.

draußen regnete es noch immer. der/die/das regenschauer war schon vorhin da. es wartete auf mich. 'wie lieb von dir', sagte ich mit geschürzten lippen und küsste es auf seine nassen wangenknochen. gemeinsam traten wir den heimweg an und erzählten uns lustige geschichten aus der alten heimat. von den tagen, als die welt noch gülden war. vor der videothek blieb ich stehen. ich war ewig nicht mehr in meiner ehemaligen stammvideothek. heute sollte es der tag sein, an dem ich ihr noch einmal eine chance gebe. kaum öffnete ich die tür, wurde ich gellend aus der ferne von frau muck begrüßt, die mich vermisste. gemeinsam sortierten wir ein paar filme in die regale und sprachen über männer, frauen, backwerk und die schlechtesten filme ihrer karriere. sie empfahl mir einen film, den ich sogleich einpackte. werde mir gleich ein paar filme anschauen und morgen den rest. vielleicht schaue ich auch erst morgen die filme, denn schon vorhin befiehl mich dieser drang, mich ins bett zu legen. und - zack - entschlief ich für eine stunde. nicht einmal der wecker konnte mich aus der schlafwelt reißen.

momentan bin ich total heiß auf m&m's. sie sind so bunt und lebensbejahend. außerdem ist auf der innenseite jeder packung ein gewinncode abgedruckt. man kann stündlich plasmafernseher gewinnen. da ich aber pech in liebe und spiel habe, mache ich mir nicht zu große hoffnungen. aber es wäre fatal, sich so eine chance entgehen zu lassen. und das alles nur, weil es endlich orange m&m's gibt, die sonst in der brd nur zu halloween eingetütet wurden. wundervoll, wie amerikanisiert wir doch sind. wir können stolz auf uns sein! machen wir doch auch bald einen krieg.

ich bin gespannt auf die filme, schreibe später davon. denn jetzt möchte ich erstmal einen schauen. spannend soll er sein. zum weinen wollte ich heute nichts, denn dafür brauche ich momentan keinen film. ich brauche spannung in meinem leben. liebe wäre auch toll. aber man kann nicht alles haben. dabei werde ich eine schachtel zigaretten rauchen.

morgen kaufe ich mir einen schal und einen regenschirm.






irgendwie vom glück deutscher kassenkräfte...

ein glück, dass ich seit jahren keine vorsätze mehr für das neue jahr mache. man bricht sie eh. hätte meine vorsätze schon mehr als dreifach gebrochen. aber das ist auch egal. ich wollte nämlich täglich bloggen. jeden tag einen frischen eintrag über die untere stadt schreiben. über das pack, das mir beim lidl an der kasse begegnet. über die menschen, die mich komisch ansehen, weil ich nur eine tüte karamellbonbons auf das kassenband lege. ja, solche menschen gibt es wirklich! sie beäugen den einkauf anderer menschen und rümpfen dann die nase oder ziehen ihre angetackerte augenbraue hoch in die lüfte, geben einem das gefühl, als hätte man gerade unrat auf das kassenband gelegt. die mütterliche fraktion schaut einen fast weinend an, weil man keine nahrhaften dinge kauft. daheim schlagen sie ihre kinder und lassen sie mit obst rechnen.

die arbeit einer durchschnittlichen kassenkraft muss ermüdend sein. den ganzen tag zieht man die gleichen waren über den scanner. es piept. oh, ein papierstau im bon-system, wie spannend. man wechselt die rolle - drei sekunden abwechslung in einem verfluchten leben, das nur aus piepen und ficken besteht.
irgendwann nach neun stunden ist die schicht vorbei. man zieht noch schnell seine eigenen nahrungsmittel über den scanner und geht in den gemeinschaftsraum des örtlichen supermarktes. dort trifft man die meike, die ihre schicht gleich beginnen wird. man unterhält sich über den papierstau und meike hofft, dass sie an diesem tag auch etwas glück spüren darf. nur einen kleinen hauch von glück. eine subtile streicheleinheit des lebens. vielleicht ein joghurt, der auf dem band ausläuft. dann könnte sie dem piepen für ein paar sekunden entfliehen und mit küchenrolle das kassenband säubern. dann wäre sie glücklich, könnte es den anderen kollegen erzählen, während alle guten gedanken im piepen verschwinden.
aber meike arbeitet schon zu lange in diesem markt. und sie weiß, dass keine wunder mehr geschehen. sie ist sich bewusst, dass sie heute nacht allein in ihrem bett liegen wird, das andauernde piepen der computerkasse fortwährend in ihren träumen. ein neuer tag wird beginnen und er wird wieder so sein wie der tag davor. und wie der tag davor. und so weiter. kein joghurt wird auslaufen und kein papier sich stauen. meike weiß das und das macht sie traurig. ein wenig glück. das hätte was.
die arme meike. so schönes haar. jetzt. und kein glück.

zum glück arbeite ich nicht in einem supermarkt. aber auf ein kleines wunder warten wir alle. auf eine kleine abwechslung am tage. etwas unvorhersehbares. aber so unvorhersehbar, dass es nicht schmerzt. es gibt auch schmerzhafte unvorhersehbare dinge - aber das sind dann eher sachen, die man anderen leuten wünscht.

draußen ist es grau. und es regnet kleine tröpfchen. sie sind kalt und wären lieber schnee. nein, tut mir leid, der klimawandel hat euch doch gesagt, dass ihr erst im juli schnee sein dürft. und so fällt der regen auf die straße, auf meinen kopf, durch die schädeldecke in mein hirn. macht die gedanken schwammig. aber das tut gut. einmal durchspülen bitte. das böse fließt durch die ohren wieder ab, sammelt sich in einer kleinen pfütze und versiegt. irgendwann. im frühling vielleicht, wenn die gefühle kommen, die einem liebe vorgaukeln. das herz überschlägt sich dann wie irre und man kann es nicht glauben, dass man schon wieder auf diese blöde masche der hormone reinfällt. dann läuft man wie die los illuminados durch die straßen und sucht ein zweites herz. findet es aber nicht, da der frühling lügt.

gleich betrete ich noch einmal die regnerische außenwelt. laufe dann debil zur straßenbahn und spiele bürger. setze mich auf einen behindertenplatz und stehe für das untervolk nicht auf. schaue stattdessen aus dem fenster und beobachte von menschenhand erbaute maschinen, die über die straßen der stadt fahren. beobachte menschen, die ihre eigenen gedanken haben. was denken sie? denken sie überhaupt? oder sind sie leer und wandern einfach durch die gegend auf der suche nach einem wunder? das wunder begegnet ihnen, aber sie sind nicht reif dafür. sie laufen daran vorbei. das wunder schaut ihnen nach und kratzt sich am kopf, denkt sich kurz, 'hey, was für ein idiot', und geht dann weiter. kauft sich ein paar bier, weil es so enttäuscht von den menschen ist. dann lehnt das wunder lässig mit seinen freunden an einer mauer und sie rauchen crack. das schafft mut für einen neuen tag voller neuer herausforderungen.

crack für die wunder dieser welt, liebe frau bätzing!






irgendwie von spermawürfeln und nazipüppchen...

es ist ein alter schuh vom november des letzten jahres. niemanden interessiert das mehr. oder doch? es geht um tom cruise, der so mutig war, für eine handvoll von millionen dollar den claus schenk graf von stauffenberg zu spielen und dafür den courage-bambi erhielt. natürlich ist es vollkommen nachvollziehbar, dass man bei so einer gage natürlich erst einmal grübelt und mit sich selbst hadert, ob man diese rolle verkörpern möchte. gerade wenn man nur 1,50m groß ist. christian ruß brachte es bei seinem spiegel-artikel wundervoll auf den punkt, umschrieb die ganze verleihung liederhaft. im nachinein ärgert man sich doch ein wenig, diese sendung niemals gesehen zu haben. aber die courage fehlte mir, meine tv-abstinenz zu brechen. denn seit der absetzung von 'hinter gittern - der frauenknast' habe ich das heimische fernguckgerät nicht mehr zum fernsehen bedient. es wurde bestraft und sicher haben alle sender dieser welt bemerkt, dass ich ihre sendungen boykottiere! ich bin ein rebel, ich bin jung, ich bin die gegenwart! ich lasse mir das hirn nicht mehr von fernsehsendern waschen, falle nicht mehr auf billige werbung rein und... - gut, ohne es zu wollen, kann sich die werbung schon einmal im hirn festfressen. dann steht man eines morgens in der tabak-boutique und fragt den angestellten, ob denn diese zigarettenmarke wirklich glücklich macht.

wenn der stauffenberg-film in die kinos kommt, wird es vielleicht auch endlich den adolf als actionfigur mit kämmbarem haar geben. drückt man ihm auf den bauch, dann spricht er lustige sätze, wie 'wir werden niemals rekapitulieren!' oder 'lecker, lecker, goldie!'. ich sehe mich schon mit der anke unsere kinderwagen schieben, ich den kleinen adolf und sie den oberbanditen dr. joseph goebbels. und dann dissen wir die meike, die sich den stauffenberg gekauft hat. einen behinderten mit nur einem auge und einer hand. aber alle lieben sie, die meike, denn sie zeigt soviel courage. melanie bietet ihr an, ihre bastelschere zu benutzen und sie darf sogar aus katjas türkiser tasse trinken.
anke habe ich natürlich gesagt, dass der goebbels nicht behindert ist. 'das ist kein klumpfuß, das ist ein herstellungsfehler. scheiß china-produkte!' - habe ich gesagt und die anke hat es geglaubt. daheim spielen wir munter in unserer wolfsschanze und rasieren barbie die langen blonden haare ab. soll sie mal schön arbeiten gehen, die verwöhnte göre!

die welt kann schon verrückt sein, da ist sowas nicht auszuschließen.

ich habe etwas wundervolles entdeckt und es gleich mit einer spende von 5€ unterstützt. wenn man sediert ist, macht man so einiges mit. es geht um das projekt von philippe meste. mester ist ein spermakünstler. er plant einen würfel auszustellen, der 1000 liter echtes gefrorenes sperma aus aller welt fasst. man kann sich auf seiner seite spermcube.org ein kostenloses spenden-set bestellen, in zwei röhrchen wichsen und es an die frogs franzosen zurückschicken. man erhält dann einen spendeausweis und wird teil des projekts. also, liebe leser, spendet sperma. 996 liter fehlen noch und es ist anonym. also in die hände spucken und abrotzen.

es ist zeit, meine der-tag-ist-so-bunt-und-die-umgebung-so-flauschig-tablette einzuwerfen. danach fliege ich auf einer glitterversprühenden biene zur arbeit und nasche mit nackten zweiköpfigen prinzen von den schokoladen dieser welt. später entleibe ich mich selbst.

guten tag.






irgendwie ganz kurz...

'frohes neues' - das würde man beim lidl wünschen, wenn man es ernst meinen würde. wünsche ich aber niemandem. kenne die leute überhaupt nicht. vielleicht haben sie kurz vor der jahreswende erfahren, dass sie ende januar sterben werden. da wäre es sehr unpassend von mir, ihnen ein tolles jahr zu wünschen.

draußen schneit es. ich war erschrocken, als eine schneeflocke mein rechtes auge heimsuchte und sich auf die iris legte. dachte erst an fliegende ungeziefer, wie fliegen oder schwalben, aber die gibt es ja zu dieser jahreszeit nicht, da sie alle im oktober ins warme buxtehude flogen.

meine monatskarte ist 1,50€ teurer geworden. habe eben fast gekotzt. aber diese karte brauche ich, sonst kann ich nicht zur arbeit fahren. ja, die arbeit, die sich anfühlt wie ein nadelkissen. jedenfalls am montag.

ich muss los. gleich.






irgendwie vom amoklauf im weihnachtswahn...

mit meiner walther ppk (7,65 mm, seriennummer 803157) bewaffnet drängte ich mich durch das weihnachtliche volk, das die letzten besorgungen tätigte. meine mission: buntes packpapier.
zu weihnachten, besonders am heiligen abend, kommen die letzten menschen aus ihren löchern und beginnen nun damit, schon die ersten geschenke für das kommende jahr zu kaufen. sie kaufen wie blöd, als hätte jemand in der stadt geld verschenkt oder jedem bürger das copyright auferlegt, sein geld selbst zu drucken. das ist natürlich zukunftsmusik und wird es wohl auch immer bleiben. undenkbar. ich eilte in ein befreundetes warenhaus, das an der straße wohnte und mich mit offenen türen erwartet. wir gaben uns kurz die hand zum gruß und ich trat ein. buntes packpapier. keins mehr da. alles fort. nur noch durchsichtige folie. wer packt seine geschenke in durchsichtige folie, durch die man sieht, was man einpackte? wahrscheinlich niemand. denn die regale brachen fast unter der last der folie zusammen. ich war erschüttert und schoss 13 müttern in die kniescheiben. schnell zum schlecker, dachte ich, als die polizei näher rückte. nur noch acht schuss. beeil dich! lauf!
schlecker hatte noch geschenkpapier, aber kein buntes packpapier. ich knülle das seit jahren zusammen, damit es eine tolle struktur erhält, dann wickel ich die geschenke darin ein. es wirkt so mondän, dass den beschenkten oft schwindelig wird.

nur normales geschenkpapier in den wildesten farbkombinationen war zugegen. ich sah mir die auswahl eine kurze weile an und griff dann einfach nach einer rolle und kaufte sie. auf der arbeit fiel mir auf, dass es kindergeschenkpapier mit engeln war, die irgendwelche herzen in ihren händchen hielten oder bäume mit schmuckem plastikschmuck schmückten. egal. war schaut schon auf das papier? das herz schenkt. ein schuss löste sich aus meiner walther ppk. gut, das ist gelogen. ich habe keine walther ppk. aber das papier gibt es wirklich. habe so wenig geschenke wie möglich damit eingepackt und werde mir mit dem rest nach jeder notdurft den hintern abwischen. oder ich spende es einem waisenhaus. waisen lieben engel.

eigentlich wollte ich ja etwas ganz anderes schreiben. aber das lasse ich. man darf sich in bestimmte dinge nicht hineinsteigern. das passiert zu oft. zu häuftig. fast im minutentakt. also wird darüber nicht geschrieben. es wird in die ablage gelegt und irgendwann vergessen. wie wichtige dokumente und rechnungen von 2003.

gestern am heiligen abend war ich bei meinem onkel. dort traf sich der rest der familie im minutentakt. minutentakt ist heute mein liebstes wort. gut. wir waren nur acht. die anderen sind entweder vor kurzem gestorben oder kamen einfach nicht aus dem bett, mussten arbeiten oder malten bilder nach zahlen aus.
mein schmucker cousin holte mich mit dem auto aus dem bremer ghetto ab, da es zu später stunde nur so von weihnachtsdieben wimmelte, die auf der jagd nach buntem packpapier waren. ich konnte ihm, ohne von mutters argusaugen ertappt zu werden, ein geheimes geschenk machen: einen heiratsantrag eine pfeife aus bruyèreholz. formschön gefertigt von malaysischen kinderhändchen.
ich ließ mich derweil reich beschenken und schenkte selbst von herzen (natürlich geschah das nicht alles im auto meines cousins. obwohl es eine tolle idee wäre, zu acht in einem kleinen auto weihnachten zu feiern).

ich musste mit der bahn wieder zurück nach hause fahren. fast eine stunde war ich unterwegs. im auto war kein platz mehr für mich. die geschenke und großeltern nahmen zuviel platz weg. sollen sie doch laufen! sie sind alt genug - hätte ich sagen können, tat ich aber nicht. das ist zu weihnachten nicht meine art.
und nun bin ich daheim und fühle mich nicht weihnachtlich. das ist aber auch nicht schlimm. ich fühle mich nie weihnachtlich. ich fühle mich gerade auch nicht schlecht. morgen ist frei. übermorgen auch. der geschenkestress ist vorbei. nur noch 364 tage, dann muss ich mir wieder gedanken über meine geschenkauswahl machen. doch bis dahin wird geruht. natürlich nicht die ganzen 364 tage lang. man muss zwischendurch notgedrungen das haus verlassen, um zu arbeiten oder geschlechtsverkehr zu betreiben, falls man nicht einer sexuellen dysfunktion unterliegt.

gleich spiele ich noch ein paar videospiele oder lege mich schlafen. vielleicht esse ich auch ein paar süßigkeiten oder schreibe mein leben auf buntes geschenkpapier. oder ich mache nichts und überlege mir, welche nebenwirkung mich morgen ereilen könnte.

wir werden sehen. frohes fest.

peng!






irgendwie von bijou brigitte und jesus...

happy birthday, jesus. wieder einmal feiern wir deinen geburtstag und beschenken uns selbst dabei. eine ulkige sache, irgendwie. ich wurde auch beschenkt. als ich heute aus berlin zurückkehrte, stand ein paket von meiner tür. ein paket aus der vergangenheit. eine exbeziehung schickte mir nach sechs jahren ein paar meiner habseligkeiten zurück, von denen ich nicht mehr wusste, dass sie existierten. sehr viel füllmaterial war mit drin. kein brief. oder so. nicht einmal ein kleiner weihnachtsgruß, immerhin lernten wir uns... oh gott, wie schrecklich, wir lernten uns vor sieben jahren um die weihnachtszeit kennen und chatteten am 23.12. unendlich lang und plötzlich schneite es. wahrscheinlich hat er es tagelang so ausgerechnet, damit das paket heute bei mir ankommt und mich tötet. sicher nicht. es kam garantiert am freitag an. aber ich war ja in berlin, um mich zu entspannen und ein neuer mensch zu werden. deshalb wird es nicht aus reiner berechnung so gekommen sein, dass mich ein paket aus schönen zeiten an so einem denkwürdigen tag ereilt.

diesen eintrag schreibe ich eilig, fast hastend, falls es das wort überhaupt noch gibt - denn ich muss früh aufstehen, da ich beim lidl noch die letzten geschenke kaufen muss, bevor ich zur arbeit gehe. fast schon ein auswegloses conundrum. und irgendwie habe ich dieses jahr fast alle geschenke im discounter gekauft. dort kauft man qualität und wurst! meine ahnen lesen diesen blog eh nicht, da technik nicht zu ihren stärken gehört. also ist es egal. außerdem schenkt man mit dem herzen und... lassen wir das. das wird sonst zu ekelhaft.

nein, ach dieses jahr haben wir es nicht geschafft, den berliner gruselbunker zu besuchen. ich traue mich auch gar nicht mehr, diesen wunsch zu äußern. so werde ich ihn an die anderen wünsche anreihen und er wird dort verkümmern und vergilben. eines tages ist er vergessen. wie die anderen. das haus auf dem hügel. die kanufahrt mit river phoenix. das mittagessen mit bijou brigitte.

in der reichshauptstadt traf ich mich am freitag mit dem wundervollen glammy. wir unterhielten uns stundenlang, aßen spätzle von nebenan, tranken wein von dort und lauschten feiner musik von irgendwo. ein sehr angenehmer abend, an den ich gerne anknüpfen möchte. er werden filme folgen, irgendwann, über die wir sprachen. vodka muss nicht unbedingt sein auf rotwein. auch kein wodka. wottgar. oder was auch immer. dennoch tat diese mischung keinen abbruch des abends, eingehüllt in der haut vor jahren verstorbener kaninchen, die nun ihre erwürdige aufgabe erhielten, die körper zweier philosophen zu wärmen.

und es war toll, leicht angetrunken in der s-bahn zu fahren mit druck auf der blase. und nachts ist der ku'damm so schön. so leer. so kalt. und blasen habe ich am linken fuß von den stiefeln, die ich seit wochen einlaufe. elegant natürlich. zwischendurch steige ich treppen wie ein spasti. ein eleganter spasti. es ist schrecklich. aber ich wollte diese schuhe haben. und bekam sie. verrückt. wünsche werden doch wahr mit der zeit. vielleicht klappt es ja irgendwann doch noch, dass ich bijou brigitte treffe und mit ihr mandelhörnchen von kamps nasche.

nun entschwinde ich dem heutigen tag. nach 5,5 stunden zugfahrt ist man wirklich vollkommen am arsch. eine mitfahrgelegenheit fand sich nicht mehr. und zugfahren ist eh viel schöner. besonders mit einem schönes-wochenende-dingens. da lernt man viele spannende menschen kennen, die allesamt zu dumm sind, die türen beim durchwandern der abteile zu schließen. aber auch sie werden beschenkt.

ich nehme freiwillig die rute.






irgendwie von tiffy und johnny...

da fand ich gerade die cd mit diesem einen tollen score. ein fehlbrand. sie ließ sich nicht wirklich abspielen. und in dem moment, als die heroischen klänge es fast schafften, mein gemüt zu erheitern, verstummte die melodie. die technik arbeitet gegen mich. das wusste ich schon lange. der pc zu langsam. photoshop braucht mehr als fünf minuten zum start. das halt bald ein ende. der rotfuchs bastelt mir einen neuen computer zusammen, mit dem ich sogar online auf die frogs schießen kann. sowas wäre jetzt genau das richtige. sinnlose gewalt, blut und verstümmelung. ohne panzer. vielleicht nur mit einem messer. zivilisten metzeln und friendly fire.
das wird heute aber nicht mehr passieren. auch morgen nicht. der pc stirbt mir unter den händen weg. ich schaue zu, wie er irgendwas rechnet. stundenlang passiert nichts - schwupp - öffnet sich ein programm. sowas hätte es früher nicht gegeben, aber da machte einen ja auch pacman glücklich. man bestaunte in kleiner gruppe diese sagenhafte grafik, weinte sich die augen aus, weil alles bunter war als im wirklichen leben.

eben chattete ich ein wenig. smalltalk und interessantes. alle gingen ohne verabschiedung. sowas hasse ich. im wirklichen leben wäre sowas lustig. das gegenüber wartet auf eine antwort und man geht einfach nach hause. solche gedanken gibt es zwischendurch. wie würde mein gegenüber reagieren, wenn ich ihm jetzt meinen kalten kaffee regungslos ins gesicht schütte?

ich denke eh den tag über nur komische dinge. rette in gedanken irgendwelchen hässlichen menschen das leben. stelle mir vor, wie ich heroisch meinen häschern entkomme. ich träume davon, wie es sich wohl anfühlt, ein intaktes hirn zu haben.

'the mercy seat' von johnny cash ist grandios. gut, eigentlich ist es von nick cave, aber das macht nichts. johnny hat ein paar tolle coversongs gebastelt. es beginnt wie jedes seiner lieder, aber später kommt ein depressives klavier hinzu, das sich immer mehr steigert und nachher alleine spielt. höre seit dem wochenende nur noch johnny. schade, dass er tot ist. hätte gerne mal seine hand geschüttelt oder geküsst.

nachher gehe ich nach dem aufstehen nochmal zum arzt. vielleicht kann er mir die hirnkanäle durchspülen, das gemüt austauschen und das herz mit zucker füttern. dann tauchen wir unsere hände in die fingerfarben dieser erde und malen uns die welt schön. bäume, wiesen und schöne häuser - alles in gelb und blau. ein kleines blaues schaf würde an einer unbekannten blauen blume riechen.
danach tanzen wir im abendlichen glitterschauer über die versteckten wiesen der stadt, singen vergessene lieder unserer großväter und essen dabei multifarbene tabletten aus dem medizinschrank.

ein wundervoller plan. ein schöner gedanke zur nacht.

das bett ruft. eigentlich habe ich es nie verlassen. fühle mich momentan so, als würde ich seit einigen jahren schlafen. vielleicht ist das leben auch nur ein traum und wir wachen irgendwann auf und stellen fest, dass sich nichts geändert hat.

bevor ich nun mein ganzes pulver verschieße und später kaum noch eigenzitate für meine memoiren erfinden kann, schließe ich hier für heute ab. der johnny wird mir noch ein paar mal das schöne lied spielen. danach kann ich sicher schlafen.






irgendwie vercupt...

google schaltet das licht aus. licht aus. so heißt die aktion. stromsparen für den klimawandel. was soll das bringen? hatten wir nicht anfang dezember eine ebenso komische aktion, dass niemand tanken soll, damit die araber sehen, dass wir auch mit einem tank voller hoffnung glücklich sein können? ich halte von sowas nichts. der klimawandel lässt sich sicher nicht davon beeindrucken, wenn wir am heutigen samstag fünf minuten das licht ausschalten. er wird sich nur wundern, weshalb es in den wohnungen der autonomen so dunkel ist und dann weiter wandeln. außerdem bin ich nie daheim, wenn solche aktionen starten. oh, wie fein. dann ist bei mir das licht aus. vielleicht sollte ich es einfach angeschaltet lassen, bin ich doch so ein verdammt rebellischer individualist. um 20h bin ich schon in groningen und schaue mir sehenswürdigkeiten an und trinke tee mit pilzen drin.

kiki aus berlin rief mich vor zwei stunden an. wir planten unsere weihnachtsfahrt. ich fahre kurz vor weihnachten hin und gemeinsam fahren wir dann kurz vor weihnachten wieder zurück. romantisch. mit einer mitfahrgelegenheit. mitfahrgelegenheiten sind aufregend. sobald das eis gebrochen ist, erzählt jeder von seinem status in der gesellschaft. man trägt den anderen vor, womit man seine brötchen verdient, was man studiert und was nicht. fünf minuten später hat man alles wieder vergessen. sogar die namen der anderen mitfahrer. man steigt irgendwann aus, hustet den namen des fahrers und bedankt sich. dann kratzt man sich am kopf und möchte nur noch erwachen. spannend. ich freue mich drauf.

two girls one cup. ein film, der im netz kursiert. möchte ihn gerne mal sehen, habe aber bis jetzt nur einige reaktionen auf diesen film gefunden. ich muss ihn sehen. auf youtube werde ich ihn nicht finden und für andere portale ist mein computer leider zu langsam. filmgeschichte wurde geschrieben. vielleicht macht disney davon mal ein remake. one cup for wendy.

derzeit verzückt mich onimusha 3: demon siege. ein wahrlich grandioses spiel. mit zeitfalten und so. es spielt im 14 jahrhundert und 2004. man muss mit diesen verschiedenen epochen interagieren, um die welt zu retten und in seine zeit zurück zu kommen. aufregend. habe letzte nacht zehn stunden gespielt. es gibt wahnsinnige bosskämpfe und epische schlachten mit grünem blut. ja, das blut ist grün. danke deutschland für grünes blut. rotes klebt an den wänden, aber rotes schießt aus jeder wunde. wieso ist ein spiel verboten, sobald das blut rot ist? das will ich niemals verstehen wollen. es macht mich viel glücklicher, wenn ich einen kopf abtrenne oder mit dem schwert in den augen bohre und mit einem roten schwall belohnt werde. grün ist da nicht schön. sieht dann eher aus wie lebensschleim. wahrscheinlich der gedanke der unterhaltungssoftware selbstkontrolle (usk).

nun muss ich ins bett. ich möchte nicht zu spät aufstehen, meine wäsche von den leinen dieser welt nehmen, meinen überbart entfernen und ein paar dinge in den hutkoffer packen, damit ich in groningen ehrenbürger werden kann. meine verlängerten urlaubstage sind dann auch vorbei. gegen vier uhr nachtmittags treffe ich dann in der firma ein und ab geht die post.

wie fein.






irgendwie von administratoren und bettkäfern...

gerade eben bin ich fast gestorben! deshalb muss ich nun einen eintrag schreiben, obwohl ich doch schon vor stunden ins bett wollte. es passierte folgendes: mein rechner fährt seit jahren nicht runter. er startet einfach neu. das heißt, ich kann nicht spontan auf die 'schalte dich aus'-taste drücken, schnell das haus verlassen mit der gewissheit, dass mein pc in dieser zeit herunterfährt. da erblickte ich heute eine hilfreiche seite mit tips, die dort mit doppel-p geschrieben werden. viele tuning-sachen, um windowsxp so richtig zum schnurren zu bringen. und da ich mich immer mit einem passwort anmelden muss, nachdem mein computer hochgefahren ist, wollte ich das gleich abstellen. zur bestätigung musste ich das administrator-passwort eingeben. gesagt, getan. nichts mit fehlermeldung oder so. neustart, um die neuen einstellungen auszuprobieren - zack - anmeldung fehlgeschlagen. bitte administrator-passwort eingeben. gesagt, getan. fehlermeldeung. bitte admisnistrator-passwort eingeben. gesagt... - das kennen wir langsam. ich probierte all meine passwörter der letzten jahre aus. geburtstage, geschlechtskrankheiten, vaters mädchenname - nichts war richtig. den tränen war ich nahe. was sollte ich tun ohne die virtuelle welt? wer bin ich dann noch? es käme einer kastration gleich, würde ich einen tag ohne internet sein. ich würde womöglich aufräumen oder abwaschen, den herd putzen oder körperhygiene betreiben. nicht auszudenken. ein neuer mensch hätte aus mir werden können. einer mit disziplin.

habe dann stundenlang im bios rumgewühlt, tausend verschiedene dinge ausprobiert. sogar meine hand auf die festplatte gelegt und sie besprochen. irgendwann kam mir eine andere idee, die dann sofort funktionierte. habe dann sofort all meine einstellungen widerrufen und lebe nun glücklich mit ihnen bis zu meiner entlassung.
schrecklich. ich war so aufgewühlt, habe mich aufs übelste beschimpft, mir ohrfeigen verpasst und mich gegeißelt. entleibung wäre mein nächster zeitvertreibt geworden. doch nun ist alles wieder gut. hoffe ich. um nun runter zu kommen, lausche ich bernard herrmanns score zu 'cape fear'. das macht munter. dazu rauche ich eine stange blaue gauloises, obwohl die französischer herkunft sind.

als ich heute zur arbeit erschien, wurde ich nach meinem urlaub direkt mit konfetti begrüßt. dreizehn nackte gogo-girls in wehrmachtsuniformen stiegen aus einer homebox und tanzten für mich. ich steckte ihnen ein paar reichsmark zu und ermahnte sie, nicht gleich alles für panzerschokolade auszugeben. diesen rat nahmen sie an und verschwanden nach drei stunden leicht erschöpft. - nein. das ist mal wieder gelogen. ich wurde begrüßt mit einem romantischen 'was machst du denn hier? ich dachte, du machst zwei wochen urlaub?!' - oh, wie gut, dass ich das wusste! so arbeitete ich heute einen tag und habe bis zum ende der woche noch einmal urlaub. aber nur, solange es mir gut geht und ich nichts depressives in den blog schreibe, meinte mein chef, der jetzt einen vincent-price-bart trägt. das wird nicht geschehen, bin ich doch bekannt für meine lebendigen und regelrecht lebenslutigen einträge. ich bin halt eine frohnatur mit etwas zuviel tagesfreizeit.

und etwas zeit brauche ich noch, denn ich habe es zwar geschafft, jack krauser am abend zu erledigen, aber nun hat ada die aufgabe, lord saddler in die ewigen jagdgründe zu schießen. bin zehnmal gestorben und schaltete die konsole dann aus. frustriert war ich. brauchte leichtes entertainment, bei dem man nicht so viel nachdenken muss. musikhören und pornobilder runterladen. dabei manisch masturbieren und marzipankuchen vom lidl essen. - eigentlich mache ich das täglich.

am samstag geht es mit der ganzen crew nach groningen. ein weihnachtlicher betriebsausflug mit übermäßigem drogengenuss, niederländischen huren und sehenswürdigkeiten und einem ausflug zum groninger weihnachtsmarkt. das alles samt hotel und toiletten auf dem flur. ich freue mich schon auf das mit chlor versetzte leitungswasser, das überall in den niederlanden anzutreffen ist. dieses wasser eignet sich garantiert nicht, um seinen anbau zu wässern. was machen die niederländer, die könige des cannabis eigentlich? gibt es eine regenwasserindustrie, die täglich den niederschlag von den fiji inseln importiert? diese frage treibt mich noch schneller nach groningen. ich werde mal in einem gay pub nachfragen und mich zur beantwortung mit nach hause nehmen lassen...

diese woche muss ich noch weihnachtsgeschenke kaufen und meine gayle geile lederuniform bei ebay bezahlen. damit werde ich der star sein auf jedem ledertreffen in der zone283.

die bettkäfer trommeln mir gerade gegen die stirn. sie möchten gewärmt werden. diesem ruf folge ich nun.






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