einkaufen

ich habe eben ein bad genommen. das war fein. nun fühle ich mich wie neu. habe den badezusatz und einen sprudelbadstein aus dem geschenkekorb der königin genommen. nun muss ich schnell zum kaufmann und all die feinen dinge kaufen, die auf meinem einkaufszettel stehen:

300g emmenthaler
150g salami
150g gekochter schinken
1 dose champignon...champin... pilze
1-2 zwiebeln
2 becher süße sahne
heidi vom bahnhof abholen

das wird dann alles zusammengemengt oder wie das heißt und dann gibt es den leckeren brotaufstrich für silvester. ich bin ja so patent, auch wenn es nicht meine idee war.






leben und sterben einer wg-legende (eine fiktive fabel)

[dies ist ein geretteter eintrag meines alten blogs vom 17.11.2004]

'reinlichkeit ist keine schande!', sagte er ihr und wies sie darauf hin, ihre haare aus dem abfluss der dusche, dem gemeinsamen kühlschrank und dem salat zu entfernen. sie war die hässlichste lebende person, der er jemals begegnet war. ihm waren schon viele frauen unter die augen gekommen, doch keine war so hässlich wie sie. sie verdiente das prädikat 'frau' nicht und eigentlich, so wusste er es als germanistikstudent, war 'frau' eh kein prädikat, sondern ein nomen. aber das war ihm egal, da er eh sehr sporadisch zur uni ging. sein studium wollte er eh schmeißen. nichts hielt ihn mehr an seinem traum. alles, was menschlich an ihm war, verpuffte als er sie traf. sie. das tier.
er konnte sich nicht ausmalen, wie er mit einer fremden frau, die das zehnfache wie er wog, eine wohngemeinschaft gründen konnte. es war ein so surrealer gedanke, fast so, als würde man sich vorstellen, was hinter dem universum ist, also, wovon das universum getragen wird. es muss ja inirgendeiner schachtel hängen oder so. damals dachten sie griechen, es sei ein tuch mit sternen dran und dahinter wäre dann nichts. aber dieses nichts musste auch von irgendwas getragen werden. also erfand man den karton. das universum ist also in einem karton. es ist dort jeweils an die ecken getackert. mit kosmischen tackern geht das. das tuch. getackert in den karton. sterne ran und fertig. doch die griechen verwarfen diese idee und erfanden das tzaziki, das tsaziki, das zaziki oder wie auch immer man das schreiben will. es schmeckt eh immer anders. und griechen sind eh komische geschöpfe. tanzen unter einfluss von metaxa zirtaki und keiner weiß, was das heißt. es ist auch egal. man fragt nie, was irgendwas wirklich heißt. oder, ob es irgendwas heißt. man nimmt es einfach an. so wie er diese frau angenommen hat, die noch unmöglicher war, als serbische bohnensuppe.

sie saß also aufgequollen an diesem tisch - seinem tisch - und verteilte ihr haupthaar in der gemeinsamen wohnung. gut, man konnte sich in einer 14-zimmer-wohnung leicht aus dem weg gehen, aber ihr geruch verfolgte ihn bis in den alltag. sie roch ungelüftet, verbraucht, süßlich und eigenartig, so wie eigentlich leichen riechen, die im regen und dann zum trocknen auf der heizung lagen. so roch sie. sie liebte es, zu riechen. eines ihrer debilen hobbies war das transpirieren. einmal kam er mit ihrer achsel in berührung und musste sich das shirt wieder trocken fönen. danach hatte er fast drei monate herpes. so richtig große bläschen, dass man einen griechischen karton damit hätte füllen können, wenn man sie mit einem spachtel abkratzen würde. doch niemand benutzt einen spachtel, um sich den herpes zu entfernen. man sollte das eh nicht anfassen - auch nicht, wenn es unüberhörbar puckert. küssen ist da auch nicht drin. das gibt man nur weiter. und wer sollte ihn auch küssen, jetzt, wo er mit der ausgeburt der hölle zusammen lebte. er roch schon wie sie. sah fast aus wie sie. nur fehlten ihm die brüste und die aufgesetzte freundlichkeit. er wusste eh nicht, wieso er mit ihr zusammen zog. in so einer großen not befand er sich gar nicht. in so einer not war nicht einmal die sinkende titanic. mit freude hätte er seinen karton unter der brücke wieder bezogen, doch die zeiten änderten sich rasch.
jeden tag sah er sie, roch sie und aß sie, bzw. aß er teile von ihr. ungewollt. ihre haare waren überall. sie gruben sich wie kleine scarabeus-käfer (gut, das wort ist doppeltgemoppelt, aber ich weiß gerade die mehrzahl von scarabeus nicht. jedenfalls kann ich es nicht richtig schreiben) in seine haut. er zog sie sich aus dem rachen oder unter den zehennägeln hervor. es war grauenhaft. wie gerne würde er seine hände fest um ihren hals legen und zudrücken. doch ihr hals war dermaßen speckig, dass er nicht wusste, wie sich die daumen beim würgen treffen sollten. mord ist eh doof. wie soll er jemals die leiche aus dem 17. stock des hauses bekommen, wenn der fahrstuhl immer kaputt ist? wie soll der die ganzen müllsäcke besorgen, um eine zwei-meter-zehn-zentner-frau zu entsorgen? oder er könnte einen wasserrohrbruch inszenieren und warten, bist das wasser bist zur hüfte reicht. er würde sie mit nagellackentferner sedieren und sie solange unter das wasser drücken, bis ihr langweiliges leben endet. das war aber alles zu anstregend. für einen studenten jedenfalls. denn studenten bewegen sich ungern. das kostet kraft, die man eigentlich zum lernen braucht.

eines tages kam er heim. es waren in der wohnung mindestens 45°c und es roch nach kotze. es war grauenvoll. es war ihre kotze. sie füllte sie in einen orangen eimer, der eigentlich zum abwaschen benutzt wurde, da es keine spüle gab. sie lachte nur und meinte, es sei egal, was mit diesem eimer gemacht würde, es interessiere kein schwein, ob es nun kotze oder dreckiges geschirr wäre. irgendwie hatte sie da recht. aber konnte es nicht kotze eines gutaussehenden berliners sein? wieso ausgerechnet der mageninhalt der widerlichsten person deutschlands? und wieso ausgerechnet heute, wo er doch besuch erwartete? wieso war sie überhaupt zuhause? das waren alles fragen, die er sich stellte, aber nicht zu beantworten vermochte. studenten beantworten sich keine eigenen fragen, sie brauchen ihre kraft zum... lassen wir das, sonst kommen wir wieder in eine endlosschleife und das nervt.
jedenfalls bekam er besuch. der gleich wieder ging. kotze im 17. stock, fahrstuhl kaputt und katzenkot auf dem teppich. das war nicht einladend, wenn auch sehr typisch für eine gemischte wg irgendwo im elendsviertel.
seit er mit ihr zusammen zog hatte er das gefühl, in einer eheähnlichen beziehung gefangen zu sein. jedenfalls gab sie ihm dieses gefühl. sie nannte ihn 'schatz' und rollte seine socken zusammen. fast wie mutter. nur mutter roch nach frühling. sie nicht. für ihre erscheinung gab es kein wort, es war nicht erfunden. man konnte es auch selbst nicht erfinden, denn stundenten erfinden nie eigene wörter. sonst würden sie ja nicht studieren, sondern wörterbücher schreiben und den nobelpreis für sich reservieren lassen. schweizer fonduekäse mit ranzigem wein. so müsste ihre vulva riechen, wenn man sich das ausmalen würden. es war auch egal, wie das hieß oder roch. es war alles egal, was mit ihr zu tun hatte.

schon morgens traf er sie auf dem flur. sie stand immer eine stunde vor ihm auf, um groß zu machen, um sich ihre haare hochzustecken oder um irgendwas neckisches mit ihrer katze zu machen. es war abartig, wenn sie mit ihrem flummi spielte, ihn gegen die wände, seinen kopf oder seine gäste schleuderte. sie war krank. im kopf. im bauch. in den beinen. oft roch es nach eiter, erdbeer und käse. es war ein vorgeschmack der hölle. oder mittendrin.

der tag kam, an dem die malerische idylle aus ihrem betonierten fugen gerissen wurde: das ende. von allem. einfach so. er und sie. sie mochten sich nicht mehr. das farbenspiel des windes war vorüber. der fisch war gelutscht. die milch geschlabbert. sie verstanden sich nicht mehr. fettleibigkeit und hedonismus vertrugen sich nicht mitenander. sie prallten aufeinander wie trägheit und vergeltung. spalt! würde es machen. tat es aber nicht. es war klanglos und blutig.
eine welle spülte sich durch die gemäuer. ertrank alles leid. er drückte ihren kopf unter wasser. eine halbe stunde lang. sich vergewissern, dass sie auch wirklich nur noch zuckte, weil das leben aus ihren gliedern verschwand.

ein leben in prosa hätte es werden können. wenn sie nur schlank und ein mann gewesen wäre. ficken. den ganzen tag, wenn sie schönheit besäße.
nun lag sie dort. leblos. ein stilleben. wunderbar und ikonengleich. er zündete sich eine zigarette an und zog den hauch des todes tief in seine lungen.
später würde er der kleinen katze, die ihr gehörte, eine braune schleife auf den kopf tackern und ihr die freiheit schenken. sie sollte allen dicken verkommenen mädchen von ihm erzählen, sie vor den gefahren ihrer fettleibigkeit berichten. sie sollte ausziehen, als eine von ihnen. als wegbegleiter derer, die nicht zu leben wussten.

doch kam es anders. alles kam anders und sowieso. die welle kam nie. es war nur eine seiner vielen visionen, die niemals von fruchtbarer wahrheit geschmückt wurden. er musste weiterhin ihre debile gegenwart ertragen, sich von ihr umgeben sehen. es endete mit ihrem überraschenden auszug. und dann kam seiner.
es wurde nicht getötet und mit blut schnörkel gemalt. es endete ruhig. leider. weder dramatisch, noch mit ihren tränen. ein langweiliges happy end. wie im film 'schindlers liste', der als komödie ja wirklich unlustig war.

doch lernte er aus dieser wohngemeinschaft. er zog seine weisheiten aus diesem zusammenleben: ziehe nie mit jemandem zusammen, der dir beim ersten treffen unheimlich (betonung doppelt unterstrichen auf 'umheimlich') freundlich, nett und zuckersüß erscheint. es ist eine fassade. sie will dich einwickeln in ihr aus zucker gesponnenes netz. will dich vergiften mit dem stachel, der in irgendeiner fettspalte versteckt ist. lauf weg. du narr. lauf, so schnell du kannst. auch wenn du ein bein nachziehst.






irgendwie schlitzig...

schon nach 'st. john's wort' [otogiriso] war ich mir eigentlich bewusst, dass ich mir nie wieder in meinem leben einen fitschi-film ansehen werde. es liegt nicht an der stellung und form der asiatischen augen - es ist einfach die art, wie die filme gemacht sind. sie haben einen anderen spannungsbogen und sind von der bildkomposition vollkommen anders gelagert, als das europäische auge es gewohnt ist. das mag ja alles recht toll sein, aber die dialoge und die story lassen oft zu wünschen übrig, gerade bei asiatischen horrorfilmen. so wollte in 'otogiriso' ein mann in ein unheimlich altes haus ziehen, um dort szenen für sein videospiel zu finden. alles irgendwie komisch. er entdeckt das geheimnis des hauses und man weiß nie wirklich, was realität oder traum ist. nachher ist man irgendwie im videospiel und so. der reine abklatsch von irgendwas.
dann kam letzten monat ein film hinzu, wieder fitschi, der nicht einmal einen link bekommt. eine verstorbene selbstmörderin kehrt zurück, um sich an ihren blutspendern zu rächen. vollkommen daneben. da wusste ich: nie wieder fitschi-filme. doch gestern abend wurde ich umgestimmt. die autoren, die den klappentext der filme auf die hüllen schreiben, sind wahre götter! sie konnten sogar einen der schlechtesten filme der letzten jahre, 'donnie darko', gewinnbringend unter das volk und an mich bringen - und sogar wieder einen fitschi-film: 'a tale of two sisters' [janghwa, hongryeon].

taleoftwosisters4

der film beinhaltet elemente von 'the sixth sense' und anderen genretypischen elementen, die in japan oder dort, wo mandelaugen als 'in' gelten, noch nicht so abgelutscht sind wie hier. der film ist wirklich spannend, jedenfalls bis zur mitte. gruselige und groteske dinge passieren. unheimliche geräusche ziehen sich durch das haus und kreaturen werden gesichtet, menstrat fließt in unmengen. klingt eigentlich recht hübsch - aber am ende sitzt man da und denkt, dass man auch zum zahnarzt hätte gehen können. oder eine darmspühlung über sich ergehen lassen. auch fein.
der film hat seine längen und dadurch besticht er auch. das ist alles. eigentlich schade. wäre eine tolle geschichte gewesen, wenn man sie verstanden hätte.

tbww1

hingegen war 'charlie und die schokoladenfabrik' [charlie and the chocolate factory] ein hit. aber auch nur für tim burton-fans, so wie mich. eine schrille geschichte über einen depressiven schokoladenhersteller, der sich nach nicht mehr sehnt, als nach einer liebenden familie und einem erben, der sein werk nach dem tode weiterführt.
die geschichte ist in den usa so bekannt, wie hier 'hänsel und gretel' oder tripper. doch in deutschland kennt sie kaum einer. und das macht auch nichts. soweit ich weiß, floppte der film eh in deutschland. viele filme haben es hier schwer. aber sowas wie 'der untergang' kommt gut an, weil die deutschen sich immer freuen, wenn sie in filmen gut davon kommen - nun, mehr oder weniger. vielleicht auch gar nicht.
deutsche sind in filmen immer dick, dumm oder böse, oft auch beides oder alles. sie sprechen schlechtes englisch und sind nazis. so wie alle, die nicht zum 'geistertanz' gehen. aber das will ich hier nicht ausweiten. ich habe anderes zu erledigen. und für diese komische tanzveranstaltung, wo bandmember zu ihren eigenen sachen tanzen und playback machen, werde ich keine werbung platzieren.

wenn mich nicht alles täuscht, ist morgen silvester. der letzte tag des jahres. der tag, an dem man gemütlich mit einem kleinen pfännchen in einem sterilen wohnzimmerchen sitzt und käse über gemüse verdunsten lässt, dabei unmengen wein trinkt und sich auf das nächste silvester freut, weil es da bestimmt eine bessere organistation gibt, was die party angeht. so geht es dann jedes jahr. irgendwann fällt einem dann ein, dass silvester eigentlich gar nicht toll ist.
die kanacken kaufen hier seit gestern knaller und werfen die schon wild durch das ghetto. alle leute, besonders die hartz-iv-fraktion, heult, dass sie kein geld hat, gibt aber mit den tollsten feuerwerkskörpern an, die die geschichte jemals gesehen hat. ich gebe dafür nie geld aus. ich brauche das nicht. irgendwelche teuren böller durch die gegend werfen und sich bei jeden knall sicher sein, dass gerade drei euro verpufften - nein, das ist vollkommen nicht meine welt. irgendwo hört es auch auf.

wir haben diese feste ja auch nur, um uns vom verfall abzulenken. und die welt freut sich. neujahr, wenn 'pocahontas' auf rtl läuft, räumen ausländische arbeitskräfte unseren böllermüll auf. am nächsten tag geht es wieder zur arbeit und alles sieht aus, wie immer. der tag ist trist, die bahn ist voll. in der fabrik lungern staubpartikel herum, die sich gerne wie gefährliche sporen in der lunge einnisten und mit uns auf das nächste silvester warten.
das ist fein. und ehe man sich versieht, ist auch 2006 schon wieder vorbei. gleich noch schnell ein paar sachen für morgen fertig machen und dann geht es auch schon fast in neue jahr mit pizzabrötchen und alk. so wie eigentlich bis jetzt jeder tag beendet wurde.

achja, es soll nicht der eindruck entstehen, dass alles aus dem land des lächelns schlecht ist! ich höre z.b. die musik von japanischen komponisten, wie akira yamaoka und tetsuya shibata. nur auf die filme komme ich nicht klar!






silent hill movie

ich bin gerade wieder vollkommen im silent-hill-fieber. für alle, die nicht wissen was silent hill ist:
es ist eine vierteilige videospielreihe von konami, fast so ähnlich, wie die alten resident evil-spiele, nur besser. und nun wird daraus ein film gemacht, den es im april 2006 zu sehen gibt. die ersten bilder, sowie einen poster-wettbewerb, habe ich hier gefunden.
eine kleine auswahl meiner lieblingsbilder kommt hier:

SH-001-D28_121
D44_020R
D02_200R
SH-004-D24_351R
SH-070-D60_082

der trailer lässt hoffen! er zeigt so einiges, was wirklich im stil des spiels ist. sogar die musik lässt mich nicht los. man sollte sich den trailer mal anschauen, besonders die beschuhten füße der toten krankenschwestern sind ein muss!
ich kann den start des films nicht erwarten, ich bin mir sicher, dass er wunderbar wird. der regisseur ist christophe gans. er hat u.a. den film 'pakt der wölfe' gemacht - was auch wieder hoffen lässt.






irgendwie beschenkt und verschneit...

weihnachten ist vorbei. ob das gut oder schlecht ist, weiß ich nicht. es war jedenfalls ein schönes weihnachten, ein sehr schönes. das schönste seit einigen jahren. es war stressfrei und, wie ich schon schrieb, schön.
mein martin und ich, wir schmückten uns einen recht schwulen weihnachtsbaum, der hier zu sehen ist (bilder anklicken für großansicht):

gaytree1 gaytree

ich hatte seit jahren keinen weihnachtsbaum mehr. eigentlich lege ich da auch keinen wert drauf. aber wenn schon einer da ist, erfreue ich mich an ihm und den anderen christlichen bräuchen, auch wenn das christentum eine vergleichbare maschinerie wie mcdonald's in meinen augen ist.
und am ersten weihnachtstag, vielleicht war es auch der zweite, kam der versprochene schnee. schnell habe ich meine 13 schlitten aus dem vestibül geholt und bin bis zur bewusstlosigkeit mit meinen kindern gerodelt. sie liebten es. dabei aßen wir frische lebkuchen, die mutter mit ihrer prothese am weihnachtsmorgen zauberte. hach, die mutter. dort war ich heiligabend. sie war stressfrei, so wie großmutter. endlich mal ein weihnachten ohne böse erinnerungen, ohne irgendwelcher sprüche. letztes jahr wurde ich ermahnt, dass es weihnachten ist und nicht zu einem besäufnis werden soll. dieses jahr habe ich doppelt alkohol geschenkt bekommen - wieso auch immer - und habe dafür keinen blöden spruch bekommen.

schnee

das ist übrigens der schnee, der irgendwann kam und dann auf den straßen blieb. schnee macht mich nicht mehr schwermütig. das tat er einst, aber man muss ja auch irgendwann mal abschließen.
am dienstag war 'kiki aus berlin' bei mir zu besuch. wir haben uns eine ewigkeit nicht gesehen, da wir zerstritten waren. eigentlich waren wir das gar nicht. das ist uns aber erst einige monate später aufgefallen. so spielten wir ein wenig 'resident evil 4', tranken dabei bier vom lidl und aßen chips. später haben wir uns 'the descent' angesehen, ein richtig toller film, den ich der königin und ihrem nico nur ans herz legen kann. eigentlich kann ich diesen film jedem empfehlen, der auf filme steht, die urplötzlich ihre szenerie wechseln und dann beklemmend werden.
hier gibt es nun das offizielle und aktuellste foto von 'kiki aus berlin'. es trägt den titel 'kiki aus berlin erschreckt sich in bremen' und ist durch anklicken in der großsansicht verfügbar. ich weiß, er wird mich für die veröffentlichung töten, aber dieses risiko werde ich eingehen. ich kann dieses foto niemandem vorenthalten, es ist einfach zu toll und zu spontan entstanden: kiki kam vom klo und da kam auch schon der vorblitz, gefolgt von seinem schrei. grandios. darauf habe ich gewartet! vorher hatte ich ein wenig bedenken, kiki könnte vor schreck sterben, aber auch diese risiko bin ich im namen der kunst eingegangen.

kikibremensm

so, nun wird es zeit für die morgendliche hygiene und all dem anderen schnickschnack, den dritteweltkinder nicht haben. kann sein, dass es das wort so nicht gibt, aber irgendwann haben wir eh keinen gebrauch mehr für dieses wort. deshalb darf man das auch so schreiben, wie man möchte.
dann fahre ich nachher vielleicht noch kurz in die stadt, gehe mit dem hund raus und masturbiere danach unter dusche mindestens zwei stunden. dann bin ich fit.






sandra. die königin.

sandra2


wir lernten uns 1998 in einem amerikanischen fastfood-retaurant kennen, in dem wir beide arbeiteten. zuerst wusste niemand, welch grandiose freundschaft sich eins entwickeln sollte. so voller licht und anmutigen stunden.

gleich am an meinem ersten arbeitstag haben wir beide gemerkt, dass wir den gleichen humor teilen. und sowas gibt es selten. denn wer lacht schon gerne über gemeine dinge. wir saßen jedenfalls gemeinsam mt anderen leuten im pausenraum und aßen die produkte, die wir herstellten. dann fragte sandra mich, ob ich nicht der sohn des bestatters sei. ich entgegnete, dass ich morgens die burger wende und abends die leichen. und das war der grundstein. er wurde in diesem moment gelegt.

zu anfang hatten wir aber noch nicht soviel miteinander zu tun. irgendwann schrieben wir uns kleine briefe, die wir uns auf der arbeit zukommen ließen. darin waren kleine überraschungen enthalten, wie z.b. sticker für das stickeralbum. aber irgendwann sahen wir uns fast täglich. sandra und ich wohnten nur eine straße voneinander entfernt, nachdem sie ihre schreckliche wohngemeinschaft abstreifen konnte. wir gönnten uns oft einge weinchen. machten täglich einen video- und/oder weinabend. sahen psycho I - III hintereinander an einem abend, redeten bis morgens um neun. oder länger.

jetzt sind es schon sieben jahre, die wir gemeinsam hinter uns gebracht haben. und von müdigkeit ist nicht zu sprechen. wir finden immer wieder neue wege, uns über etwas lustig zu machen oder was man unternehmen kann. so haben wir jeden montag unseren gemeinsamen serienabend, wo wir gemeinsam zu 'hinter gittern - der frauenknast' ablachen. oder weinen.

ich möchte keines dieser jahre missen, in denen wir soviel gemeinsame dinge erlebten. rock am ring mit unseren tollen sonnenanbeterinnen. sandras backup an der mcdonald's-kasse. unsere grandiosen emails und geschichten. all das und noch vieles mehr. ich bin gespannt, was die nächsten jahre uns bescheren werden. sandra ist einfach grandios. aber das weiß sie selbst. sie ist der wichtigste mensch in meinem leben. und ich will sie nimmer missen.

sie wird wohl dieses jahr noch wegziehen. aber nur ein paar ortschaften weiter. das ist zwar schade, aber die redewendung 'aus den augen, aus dem sinn', wird uns nicht ereilen. das weiß ich. dafür sind wir einfach zu sehr füreinander geschaffen.

man kann glücklich sein, wenn man eine person wie sandra in seinem leben hat. sie kann gut zuhören und sich dann auch im gegenzug zu den dingen, die einen belasten, äußern. man kann mit ihr lachen und weinen. aber auch die nächte durchmachen. irgendwann gehen wir mal wieder in die lokalitäten, die wir einst besuchten. wo wir unser gemeinsames leid unter der bar teilten.






izzy aus der bibi

izzy2


izzy aus der bibi. ich könnte ein ganzes buch über izzy und mich schreiben, doch leider fehlt mir dafür die zeit. denn ich bin ja nie zuhause. Izzy kenne ich seit nun mehr als 20 jahre. wir haben gemeinsam sand gegessen, hatten den ersten kuss in einem gebüsch hinter dem postamt und sie war auch die erste frau, die meinen penis sehen durfte - aber nichts mit dem anfassen.
wir haben damals täglich was miteinander gemacht. salamander-hefte gesammelt, sonja f. zerkaute mortadella in die schuhe gespuckt, sonja f. haarsträhnen abgeschnitten oder getrennt voneinander bei der polizei mitgefahren, um junkies zu finden, die wir gerade dabei beobachteten, wie sie vor unseren augen eine apotheke überfielen.

meine familie war damals izzys familie, sie meine große schwester oder sowas. auch wenn man in jungen jahren gar nichts vom altersunterschied merkt. da ist es einem egal, ob es nun drei jahre sind oder mehr. das kümmert einen nicht.

irgendwann sind meine eltern mit mir weggezogen und so brach auch kurz der kontakt zu izzy ab, der dann aber wiederhergestellt wurde. weitere jahre der freundschaft zogen ins land. 'der mit dem wolf tanzt', massigfach chips, katzenpostkarten und andere dinge kreuzten unsere wege.

dann war funkstille. ich weiß nicht genau, weshalb es damals so war. wir sind beide erwachsen geworden. haben uns dann aber wieder gefunden und versucht, uns mindestens einmal im monat zu sehen. auch dieser versuch ging fast schief. aber wir sind dabei, das beste daraus zu machen.

denn zwanzig jahre kann man nicht so einfach entgültig werden lassen.

izzy bedeutet mir sehr viel. nur für sie fahre ich morgens um halb elf zum bahnhof, um sie abzuholen, weil sie ihre fahrkarte daheim hat liegen lassen. aber auf diesem thema will ich nicht weiter herumhacken.

'izzy aus der bibi' - diesen namen hat sie nun weg. sie ist die prinzessin der bücher, die herrin über vielzahlen von medien. durch sie habe ich meinen weg in die bibliothek zurückgefunden und gesehen, dass auch das pünktliche zurückbringen der medien sein gutes hat.

es tut mir irgendwie leid, dass ich damals so eine sau war und sie wegen der mortadella im schuh und den abgeschnittenen haaren verpetzte. habe das damals oft gemacht, die schuld von mir abgewendet. izzy musste dafür beinahe ihren liebsten steinbock zur strafe verschenken, aber das konnte gerade noch abgewendet werden. ich denke, sie sieht mir diesen linken zug nicht nach. wir waren klein. und unschuldig. ich jedenfalls. mmh. da war doch noch die sache mit marek und dem schneeball...

mutig blickte sie kurz in das 'silent hill'-universum, schlug sich mit dem 'prince of persia' und dem sand der zeit durch, besuchte die welt von jen und scree. gemeinsam weinten wir bei 'sommersby', dem wohl schlechtesten film der welt.

gemeinsam betrachteten wir ihren riesigen schrank in ihrer ersten eigenen wohnung, die eigentlich vorerst nur aus diesem schrank bestehen sollte. oder zu ostern sind wir gemeinsam um sechs uhr morgens in die kirche zum osterfrühstück gefahren, um dort für den herrn kerzen anzuzünden. 'der herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden'. hach, wie gloreich.

ich freue mich schon auf die nächsten zwanzig jahre, die da kommen mögen...






kiki aus berlin

kiki


kiki aus berlin. ich habe schon einmal über ihn in diesem blog geschrieben. doch nun werde ich es noch einmal tun. den titel 'aus berlin' trägt er, seit er nach berlin zog und mich hier allein ließ. nun ist er halt der 'kiki aus berlin', auch wenn ich anderen personen ihn vorstelle, benutze ich seinen neuen titel. vielleicht auch zu vorsicht, damit sich niemand in ihn verliebt, der aus nicht aus berlin kommt. keine ahnung.
wir lernten uns 1997 kennen. er war damals von dem menschen, mit dem ich eine beziehung führte, der beste freund. ich baute langsam den kontakt zu kiki auf. anfangs war es etwas schwer, da er sich wohl nicht ausmalen konnte, wieso ich ausgerechnet ihn zum freund haben wollte. im laufe der zeit fanden wir unsere gemeinsamen interessen, u.a. waren es musicals und disney-soundtracks, die wir nachts in bremischen wäldern sangen. jeden montag hatten wir das ritual, im ehemaligen europa-kino die englischsprachige sneak-preview zu besuchen, oftmals machten wir solche dinge auch sehr spontan.

irgendwann kam dann der moment, in dem 'kiki aus bremen' der 'kiki aus berlin' wurde. es war schrecklich. ich wusste, wir würden uns kaum noch sehen, zwar öfter telefonieren, aber nicht mehr so spontan sein können, wie wir es in der blüte unserer jugend konnten. zwischendurch zerstritten wir uns einige male, fanden wieder zusammen oder beschimpften uns zum spaß, wie wir dies stundenlang am telefon taten.
mit kiki erlebte ich wirklich unendlich verrückte dinge. durch ihn wurden meine 'bettkastengeschichten' geboren. wir suchten uns sexkandidaten aus dem internet und er versteckte sich während des aktes im bettkasten. das war verrückt. oder wir machten telefonsex in einer heimlichen dreierkonferenz. kiki nannte mir vor dem gespräch wörter wie 'gurkensalat' oder 'wulst' - diese musste ich in das telefonat mit einbinden, während er heimlich am anderen ende lauschte, wie ich mich zum affen machte.

ich glaube nicht, dass ihm wirklich bewusst ist, was er mir bedeutet und wie sehr ich ihn manchmal vermisse. sage es ihm gelegentlich, wenn ich mich mit ihm in bremen betrinke. vielleicht werden wir in 20 jahren gemeinsam in berlin eine wohngemeinschaft gründen. dann sind es seine haare, die ich in meinen getränken wiederfinde.






eydís - sister of iceland

eydis


eydís. meine isländische schwester. wir lernten uns vor jahren in einem manson-chat kennen, chatteten fast täglich und verstanden uns gut. irgendwann, es war 2000, kam sie im schüleraustausch nach köln. sie wählte diese stadt aus, da es uns so möglich war, uns endlich in natura zu sehen.

es war juli, eine woche vor meinem geburtstag, die sonne schien heiß am himmel und ich war auf der arbeit. die ganze zeit hatte ich diese aufregung in mir, dieses elende kribbeln im bauch. plötzlich klingelte mein handy. es war eydís. jetzt erreichte meine aufregung den absoluten höhepunkt. noch nie hatten wir zuvor telefoniert. es war so aufregend, ihre stimme zu hören. sie sagte, dass sie in einer stunde am bahnhof ankommen würde, ich könnte sie direkt nach der arbeit abholen.

alles war so surreal um mich herum. ich wusste nicht, wie es sein würde, die barriere zwischen dem hier und jetzt zu durchbrechen.

von der arbeit aus musste ich den zug nehmen. also holte sie mich vom gleis ab. schon beim einfahren in den bahnhof sah ich sie. es war wie im traum. wir umarmten uns und ich wollte sie nie wieder los lassen. wir feierten meinen geburtstag und die tage danach zusammen, denn es war ihr möglich, alle vier wochenenden im juli zu mir zu kommen. jeweils von freitag bis sonntag.

diese tage vergingen viel zu schnell. der tag des abschieds kam. am bahnhof gab ich ihr einen kuss, bevor sie in den zug stieg. sagte ich, dass ich es irgendwann einmal wahr machen werde und sie in island besuchen komme.

ich stand noch lange am gleis, nachdem der zug mit eydís in der ferne verschwand.

ich vermisse sie sehr.

es war eines der aufregendsten erlebnisse meines lebens, eydís zu treffen.

sie ist meine wahre schwester.

I love you, sister of iceland.






irgendwie verweihnachtet...

aus nächstenliebe verschenkte ich gerade meine letzte zigarette. das war nicht gut. aber nett. so macht es das warten auf weihnachten etwas schwieriger. man braucht eine gewisse menge nikotin, um die ankunft des weihnachtsmanns verkraften zu können. man muss sich förmlich benebeln, um weihnachten zu überleben. deshalb gibt es ja feuerzangenbowle und die anderen christlichen rauschmittel zum fest.
aber ich habe mir eben eine kleine pause gegönnt, um im haus nach kleingeld zu suchen - und - siehe da: ich habe welches gefunden. nun sitze ich hier mit neuen zigaretten und bin nicht mehr so angespannt, wie vor einigen minuten.

herr twiggs und vati

nachher beginnt der eigentliche stress! ich muss noch meine geschenke einpacken und verschenken, außerdem noch welche basteln und kaufen. fast alles habe ich schon monate oder wochen vorher besorgt oder online bestellt. doch ein paar sachen fehlen noch und die wollen besorgt werden. dieses jahr, so wie das letzte, wo ich kaum etwas verschenkte, kann ich mich nicht so weit aus dem fenster lehnen. das geld ist knapp und ich habe eine familie zu ernähren. ich muss meine frau gertrud und unsere vier kinder durch den winter bringen - denn der mensch lebt nicht von liebe, luft und bibern allein! das halte ich mir jeden tag vor augen, denn man darf die realität auch nicht vernachlässigen.
morgen werde ich das geschenkeverteilen einfach mit der digicam festhalten. ich brauche neue bilder. meine familie kann sehr gut posen, auch wenn sie traurig ist. das hat sie irgendwann gelernt. meine oma wird wieder depressiv sein. das ist sie immer an heilig abend. ich weiß aber nicht, weshalb das so ist. vielleicht hat es mit dem ersten weihnachten nach dem krieg zu tun. da war alles nicht so einfach wie heute. und wer lässt sich schon gerne von den alliierten mit amerikanischen schokoweihnachtsmännern und schmackhaften wehrmachtszipfeln beschenken? oma nicht. mit ihr kann ich auch gut über die überfremdung des landes sprechen. da werden ihre wangen rosig und ihre augen leuchten. vielleicht kann ich sie ja mit einem gespräch über mulatten aufmuntern. die kleine mettwurst.

herr twiggs und der verlorene wäschekorb

dann wünsche ich an dieser stelle allen lesern ein feines weihnachtsfest, tolle elektrogeräte und anderweitige, belanglose geschenke. außerdem freut man sich ja eh am meisten über das, was man selbst schenkt und behält es dann für sich selbst, weil der beschenkte damit eh nichts anfangen kann und meint, es wäre beim schenker besser aufgehoben. das ist der gute alte trick, der sich all die jahre bewährte. oder man leiht sich das geschenk gleich einen tag später aus und gibt es nicht mehr zurück. auch ein famoser trick zur eigennützigen bereicherung.
fein, dann muss ich nachher noch jack krauser töten und mein tag ist gerettet. abends sind wir dann auf einem spanischen geburtstag und feiern mit spanischen getränken. vielleicht sind auch deutsche dabei. oder amerikanische. vielleicht auch keine, weil das geburtstagskind niemals behauptete, dass getränke zugegen sind.
das soll es nun gewesen sein. auf bald. oder morgen.






irgendwie hässlich...

eigentlich war es mir klar, dass ich seit einigen jahren drei alten männern beim ezählen belausche. aber dass sie so alt sind und dabei so hässlich aussehen, hätte ich niemals angenommen. man sollte sich niemals die gesichter der sprecher von hörspielen ansehen, mit denen man aufgewachsen ist. das zerstört einiges und die bilder brennen sich tief in das gehirn ein.
es geht um 'die drei fragezeichen' - als kind gehört und seitdem eigentlich kaum pausiert. zum einschlafen hören wir das oft. so kann ich alle folgen hören, die ich über die jahre nicht hören konnte, da ich weder die kassetten, noch die cds kaufte. eine richtige psycho-schacke gab mir damals die folge 'der seltsame wecker', in der es um einen grotesk schreienden wecker ging, der zur auffindung einer großen diebesbeute half.
ich habe mich damals sehr über diese folge gegruselt und bemerkte, dass es heute, einige jahre später, noch immer nichts an seiner grausamen wirkung auf mich nachgelassen hat. und nach diesem verschachtelten satz ist mir kalt.

worauf ich eigentlich hinaus wollte ist, dass ich mir vorhin die bilder der sprecher angesehen habe. justus jonas, der auch die stimme für ben stiller macht, ist 40 jahre alt, klingt in den hörspielen noch ziemlich jung, ist aber vom wirklichen aussehen her eine richtige schratze! das finde ich grausam. wieso können die sprecher nicht so aussehen, wie man sie sich vorstellt?
das ist wie bei verfilmten büchern. man stellt sich alles so toll vor, doch der, der das buch verfilmt, hat andere vorstellungen der charaktere und setzt demnach das buch anders um, als wir es erwarteten. da muss man einfach durch. immer wieder. man kann die welt nicht ändern. und schon gar nicht die, die in den köpfen anderer menschen lebt.
jedenfalls war ich sehr bestürzt, fange mich aber gerade wieder und denke über weihnachten und das frühstück nach. weihnachten ist ja schon in zwei tagen. wow, verrückte, wie die zeit vergeht. das ist schon fast gruselig. aber auch egal. das wird abgefeiert und dann ist bald schon wieder ostern.






irgendwie komische nachrichten...

letzte nacht ist etwas sehr unheimliches passiert! ich bekam um 0:13h eine sms ohne absender - so richtig ohne absender. es war nur ein punkt im absenderfeld, eine nummer konnte ich auch mit einigen insidertricks nicht ausmachen. aber das gruseligste war der text der nachricht:

"jedes lebewesen stirbt für sich allein!"

das fand ich schon sehr eigenartig. wer schickt mir solch lyrische morddrohungen? ist es überhaupt eine oder kann ich das als einladung zum lyrischen quartett deuten?
ich habe keine ahnung. und es interessiert mich auch nicht wirklich. aber ich musste das einfach mal loswerden. mir fällt auch niemand ein, der sowas hätte schreiben können. alle menschen, die für eine morddrohung gegen mich in frage kommen, sind minder lyrischer natur. da kann ich eigentlich alle ausschließen. und dann noch der trick ohne absendernummer - nein - da muss ein gewaltiger geist hinterstecken oder so.






irgendwie neu...

es ist gar nicht so einfach, mal eben wieder bei null anzufangen. irgendwie macht mir das doch sehr zu schaffen und ich bin mir auch gar nicht so sicher, ob das hier sowas werden wird, wie es zuvor bei 20six war. aber eigentlich sollte ich mir darüber keine gedanken machen und so weiterschreiben wie bisher.
das ist natürlich alles superleicht gesagt und schwerer getan. mir fehlt die gewohnte blogumgebung, aber so wie sie jetzt dort erscheint, habe ich einfach keine lust, mich dort weiter auszuleben.

draußen tobt ein gewaltiger sturm. es ist so ein fieses wetter, bei dem man am besten daheim bleibt - und das werde ich auch tun. ich werde keinen fuß vor die tür setzen. nachher noch ein wenig ps2 spielen und einigen mit kettensägen bewaffneten gegenern den arsch versohlen. dabei irgendwas ungesundes fressen und dann ins bett. ich denke, das ist ein guter zeitvertreib für den tag.






irgendwie umgezogen...

ich habe mein altes blog auf 20six verlassen (altes blog: hier klicken). knapp drei jahre habe ich dort mit liebe geschrieben - doch nun, nach einer sofwareumstellung und der dadurch resultierenden verschlechterung der seite, habe ich beschlossen, hier mein neues lager aufzuschlagen.
noch wirkt hier alles so leer, aber ich denke, dass in kurzer zeit auch hier ein schönes weblog entstehen kann. da bin ich mir eigentlich sicher.
das sollte erstmal als beitrag reichen. ich muss mich noch etwas um das layout kümmern.






eisiges licht 2

eisiges licht 2


die herren twiggs und butow sind auf dem neuen 'eis & licht-sampler' mit ihrem evergreen 'dismembered memories' vertreten. diesen sampler kann man direkt bei 'eis & licht' beziehen oder bei 'infrarot' bestellen.

im sommer 2006 erscheint das album von 'kammer sieben', das momentan unter dem arbeitstitel 'unfinished movies' erstellt wird.






inhaltsregister

informationsterminal


post an herrn twiggs

▫ dieses tagebuch besteht seit qualvollen 7271 tagen.

▫ es gibt 345 beiträge und 809 kommentare.

das alte weblog auf 20six enthält 311 beiträge.

▫ 95 blogköpfe befinden sich in der rotation.

interne suchmaschine

 

verweise

tagebücher:

kommentare

für immer
sollst du träumen - dir nie erwas abgewöhnen und schreiben...
eierkochautomat - Sa, 10. Feb, 01:08
...irgendwas mit schnecken. Find...
...irgendwas mit schnecken. Find ich gut, hier wieder...
Shhhhh - Sa, 23. Sep, 19:35
vulva vulgata
mutter roch nach frühling. sie nicht. so sieht´s mal...
Lenore (Gast) - Do, 15. Jun, 20:46
Just want to say Hi!
Thanks really handy. Will share website with my good...
4rx (Gast) - Sa, 8. Apr, 08:13
saure kaffeesahne - ablaufdatum...
saure kaffeesahne - ablaufdatum überschritten? ;)
nömix - Fr, 11. Jul, 09:16
...
manchmal glaube ich auch, das ich aus einem vergewaltigungsschlafzimme r...
der schlachter (Gast) - Do, 30. Mai, 09:45
wie kann man denn "schönen...
wie kann man denn "schönen deutschen filterkaffee"...
ngâzreth (Gast) - Do, 18. Apr, 03:27
»Ich freue mich wenn...
»Ich freue mich wenn es regnet. Weil wenn ich mich...
nömix - Mi, 17. Apr, 10:44
ein gutes neues jahr...
ein gutes neues jahr für dich. es kann zwar alles nur...
upitgoes (Gast) - Di, 1. Jan, 22:04
! massenselbstmord. mein...
! massenselbstmord. mein senseo auch. heute. er geht...
glamourdick - Fr, 16. Nov, 12:17

mitgliederlogin

credits

Knallgrau New Media Solutions - Web Agentur f�r neue Medien

powered by Antville powered by Helma


Creative Commons License

xml version of this page
xml version of this page (summary)

twoday.net AGB

.